Die Elemente der „Regulativen“ Schmerztherapie nach dem Daase-Konzept und das therapeutische Gesundheitstraining
Zusammenfassung
Anamnese und Befund folgen den Prinzipien „Ohr und Auge an erster Stelle weit vor Labor und Bildgebung“ und „Man sucht, sieht, findet, erkennt und bewertet nur das, worüber man Wissen und praktische Erfahrungen erworben hat“. Der Befund fokusiert auf die Sensomotorik und das myofaszial-arthroskelettale System.
Die Periostreizung, fern der Hauptschmerzen, hat generalisierte, aber lokalisationsabhängige Effekte, erfolgt variabel über 60–120 s und provoziert VAS 8/10. Es gibt keine Standardisierung und objektive Kontrolle. Die Fasziendruckmassage verfolgt eine myofasziale Kette mit VAS 8/10. Kapseldehnungen erfolgen in allen Bewegungsrichtungen. Das Painless-Motion-Programm zielt auf die Schmerzhemmung, die Schmerzverarbeitung und die periphere Reorganisation. Das Gesundheitstraining aller Körperregionen nutzt alle Beanspruchungsformen für die Entwicklung der cerebralen und myofaszialen Funktionen. Es ist anti-entzündlich. Die Dosierung basiert auf der Anstrengungstoleranz und der peripheren Belastbarkeit.
Voranzeige
Praxisbuch
Regulative Schmerztherapie - Ein Praxismanual für Therapeuten und Ärzte / Springer Verlag
Autoren: Laube/Daase
Voraussichtliches Erscheinungsjahr 2022/23